Steckbrief: Annette Feldmann
Alter: 43
Beruf: Journalistin und Autorin
Frauen, die mich inspirieren:
Sportlich gesehen: meine Mutter. Sie ist immer in Bewegung, radelt, macht Pilates, Yoga und hält sich fit. Und meine Schwägerin Mechthild, die einfach jeden Sport mitmacht.
Und “so”: alle Frauen, die aktiv für das Frauenwahlrecht gekämpft haben
Lieblingssportteams/Frauen:
FC Bayern München, Bora Hansgrohe, Vickie Rebensburger, Kristina Vogel
Wie bist du zu deinem Sport gekommen?
Ich habe mir als 16-Jährige mein erstes Rennrad gekauft, ein hellblauer, viel zu großer Stahlrenner. Ich habe schon damals gern Tour de France geguckt und finde Rennradfahren wunderschön und elegant. Also habe ich mich aufs Rad geschwungen und habe den Niederrhein erkundet.
Außerdem finde ich fast alles mit Bällen und Schlägern gut und habe ein bisschen Eishockey und Hockey gespielt. Laufen und schwimmen mag ich auch sehr.
Aktiv Rennrad fahre ich erst wieder seit 2015, dafür hat es mich aber richtig erwischt.
Wie hat sich deine “sportliche Karriere” entwickelt?
Seit meiner ersten RTF weiß ich, wie cool und schnell es ist, in einer Gruppe zu fahren. Meine Highlights waren zum Beispiel der Münsterland Giro, krasses Profi-Feeling! Und der Mont Ventoux, den ich mit meinem Mann hochgeradelt bin.
Ich probiere gerne Dinge aus und habe so Schritt für Schritt immer mehr gemacht: Triathlon, Kriterium, Rennen, Cyclocross… (oft angestiftet von Maren) Dabei zählt für mich nur eins: Hauptsache Spaß.
Das besondere an meinem Sport ist…
Rennradfahren sieht toll aus, klingt gut und ich mag die Kombi aus Geschwindigkeit, Natur erleben und immer eine Entschuldigung für eine Kaffeepause zu haben.
Mein größter sportlicher Traum:
Einmal den Ötztaler zu fahren.
Ich wünsche mir mehr Frauen in meinem Sport, weil…
es ganz normal ist und Extrawürste doof sind. Vielleicht klappt’s dann ja auch mal irgendwann mit der TdF für Frauen und der gleichen Bezahlung in der Bundesliga.
Themen im Projekt #frauenimsport:
Frauen im Radsport