Steckbrief: Katharina Feuchtner

Alter: 35

Beruf: Angestellte im IT Projektmanagement, nebenberuflich Fotografin

Frauen, die mich inspirieren: Jede Frau, die ihren Sport mit Leidenschaft und Freude ausführt.

Meine LieblingssportlerInnen und meine Lieblingssportteams:

Ehrlich gesagt habe ich das nicht.

Das ist mein Sport:

Triathlon und hier nicht nur die klassischen Straßentriathlons vom Sprintbewerb bis zur Halbdistanz sondern vor allem auch die „Randsportarten“ des Triathlons: Wintertriathlon, Crosstriathlon, Crossduathlon, XTERRA

Wie bist du zu deinem Sport gekommen?

In meiner Kindheit und Jugend war ich eine ambitionierte Skirennläuferin. Ich wollte unbedingt erfolgreich im Skiweltcup sein, dafür wurde alles geopfert. Mit 14 Jahren ging weg von zu Hause, ins Internat im Skigymnasium Stams. Schlussendlich sollte es aber nicht sein mit der großen Karriere. Nachdem ich mein Dasein als Leistungssportlerin beendet hatte, begann ich zu studieren und wollte erst einmal nichts mehr vom Sport wissen. So vergingen ein paar Jahre des ungesunden Studentenlebens. Dann erfüllte ich mir 2010 einen Traum aus meiner Kindheit: mein eigener Hund zog bei mir ein. Spazierengehen wurde mir schnell zu langweilig und so fing ich mit ihm zu laufen an. Und es machte mir unerwartet richtig viel Spaß. Es folgten ein paar kleinere Laufbewerbe und schließlich 2013 das Ziel Halbmarathon. Und der Gedanke: „wenn ich den Halbmarathon gut überstehe, dann versuche ich mich im Triathlon“. Nur zwei Monate später stand ich am Start von meinem ersten Triathlon und das Feuer war sofort entfacht. Ich hatte so unglaublich viel Spaß beim Bewerb und wusste genau „das ist mein Sport“.

 

Wie hat sich deine “sportliche Karriere” entwickelt?

Ich habe seit meinem ersten Triathlonbewerb im Jahr 2013 unzählige Bewerbe absolviert. Von der Sprintdistanz bis zur Mitteldistanz, vom Crosstriathlon über die XTERRA WM auf Hawaii bis hin zum Wintertriathlon. Für mich stand und steht immer der Spaß im Vordergrund. Ich sehe mich ganz klar als Hobbysportlerin, mir geht es nicht um Zeiten und Platzierungen, sondern ich liebe und lebe meinen Sport mit ganzem Herzen. Durch meine Vergangenheit als Leistungssportlerin kenne ich genau den Unterschied zwischen Leistungs- bzw. Profisport und dem Hobbysport. Als Hobbysportler stehe ich immer freiwillig am Start und das sollte man auch sehen. Verbissenheit und übertriebenen Ehrgeiz gibt es bei mir nicht, ich stehe mit einem Lächeln am Start und mit einem Lächeln im Ziel.

 

Das besondere an meinem Sport ist…

die Vielfältigkeit. Triathlon wird weder im Wettkampf noch im Training langweilig. Man hat so viel Abwechslung, so viele verschiedene Möglichkeiten. Das liebe ich sehr am Triathlonsport.

 

Mein größter sportlicher Traum:

Das für mich Schöne am Sport ist, dass es nicht einen sportlichen Traum gibt, sondern unendlich viele Möglichkeiten und Herausforderungen. Wenn ich mir einen Traum erfüllt habe, dann folgt einfach das nächste Ziel auf das man hinarbeitet. Was mir persönlich am Triathlonsport, so wie ich in ausübe, immer extrem gefallen hat, dass ich durch den Sport so viele Länder, wunderschöne Gegenden und Menschen kennengelernt habe, die ich ohne Triathlon nie entdeckt hätte.

Ich wünsche mir mehr Frauen in meinem Sport, weil…

der Frauenanteil in meinem Sport oft immer noch erschreckend gering ist. Gerade in den Randsportarten des Triathlons, die ich in den letzten Jahren intensiv betrieben habe (Wintertriathlon, Crosstriathlon) sind wir Frauen ganz oft eine sehr kleine Minderheit. Und das ist sehr schade, denn es gibt viele Frauen, die hier zeigen könnten was in ihnen steckt.

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